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Philippinen: Dutertes Methoden im Schatten des Virus (ARTE-Reportage)

  • Autorenbild: Nosig Oldman
    Nosig Oldman
  • 12. Juli 2021
  • 1 Min. Lesezeit

Seit 8 Monaten leben die 106 Millionen Philippiner in einem der längsten und striktesten Lockdowns weltweit. Covid-19 hat das ganze Land in eine Rezession und eine tiefe Krise gestürzt. Die Regierung unter Rodrigo Duterte setzt wie im Kampf gegen die Drogen auch in der Pandemie auf Abschreckung und Angst: Wer gegen die Ausgangsbeschränkungen im Lockdown verstößt, der muss mit harten Strafen rechnen. Doch trotz allem haben sie die Pandemie bis heute nicht in den Griff bekommen. Während in Folge des Ausnahmezustands und der Notstandsgesetze in der Pandemie die Wirtschaft kollabiert und 27 Millionen Menschen ihre Arbeit verloren haben, verfolgt Duterte unbeirrt weiter seine politischen Gegner - das Land droht in eine Diktatur abzugleiten, wie schon unter Ferdinand Marcos. Besonders hart hat die Pandemie die Fahrer der öffentlichen Kleinbusse getroffen, den Jeepneys. Seit März dürfen sie keine Passagiere mehr befördern und haben somit ihre Lebensgrundlage verloren. In ihrer Not greifen sie auf das letzte Mittel zurück, das ihnen geblieben ist: Sie betteln. Weil von der Regierung kaum Hilfe kommt, ist ein katholischer Priester für die Menschen seiner Gemeinde notgedrungen zu einem Rettungsanker geworden. Jede Nacht verteilt er hunderte Essenpakete an das immer größer werdende Heer von Obdachlosen und hungernden Menschen.


Regie: Marcel Mettelsiefen; Produzent/-in: Marcel Mettelsiefen; Autor: Carsten Stormer; Land: Frankreich; Jahr: 2020



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